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Artikel mit R- RACK
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Römische DuscheDie Römische Dusche bezeichnet in der BDSM Szene das Spiel mit Erbrochenem. In der Regel erhält die devote Person dabei die Römische Dusche von der dominanten Person beziehungsweise, um es etwas weniger vornehm auszudrücken – ein Mensch wird vom anderen angekotzt. Anders als bei einem klassischen Kotzfetisch steht dabei das Erbrochene an sich nicht Mittelpunkt, sondern der Vorgang des sich Übergebens selbst. Die Demütigung des Sklaven oder der Sklavin ist für die Römische Dusche essentiell – er oder sie muss sie über sich ergehen lassen und als Zeichen seiner oder ihrer Unterwürfigkeit erdulden. Gleichzeitig kann die Römische Dusche auch spielerischer Ausdruck von Abscheu der Herrschaft gegenüber ihrem Untergebenen sein, was zusätzlich reizvoll für die Beteiligten sein kann. Ob dabei das Erbrochene auf den Körper, das Gesicht oder gar den Mund des anderen fließt, ist gemeinsamen Absprachen überlassen. Eine andere mögliche Variante, in der eine Römische Dusche stattfinden kann ist übrigens die tiefe Penetration des Halses mit dem Penis bei einem sogenannten Deepthroat, bis der Würgereiz eintritt und die Frau sich erbricht. Ein Synonym für die Römische Dusche ist Vomit oder das sogenannte Vomitplay. (Vomit ist englisch = Erbrochenes). Kulturhistorisch geht der Begriff auf die römischen Festgelage der reichen Oberschicht zurück, bei denen es üblich war, sich absichtlich zu überessen und danach zu erbrechen, damit man weiter essen konnte. Dafür wurden gezielt Federkiele und andere Brechmittel verwendet. Seneca fasste das so zusammen: „Vomunt, ut edant, ut vomant.“ Das bedeutet übersetzt soviel wie „Sie erbrechen um zu essen – sie essen um zu erbrechen.
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