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NadelspieleDer Begriff Nadelspiele bezeichnet eine sadomasochistische Praktik, die häufig im Kontext des Kliniksex praktiziert wird. Bei dieser Vorliebe werden einem passiven Part durch das Setzen von Nadeln in bestimmten Körperregionen Schmerzen zugefügt. Besonders beliebte Bereiche für Nadelspiele sind die Brustwarzen oder de Haut darum, der Rücken und der Penis, genauer gesagt die Vorhaut und die Haut um die Hodensäcke. Natürlich sind Nadelspiele auch im weiblichen Genitalbereich möglich. Da Nadelspiele eine relativ invasive Praktik im BDSM darstellen, empfiehlt es sich, eine Reihe von Sicherheitsvorkehrungen zu beachten. So ist unbedingt angeraten, dass für Nadelspiele nur medizinische Nadeln verwendet werden und nicht Stecknadeln oder ähnliches. Sie haben den Vorteil, dass sie sicher desinfiziert sind, bruchsicher und aufgrund ihres Schliffs ungefährlicher für das Hautgewebe. Akupunkturnadeln sind übrigens überhaupt nicht geeignet für Nadelspiele, bei denen Hautstücke durchstochen werden sollen, wie zum Beispiel die Brustwarze, da sie viel zu dünn sind und sich schnell verbiegen. Medizinische Nadeln gibt es in unterschiedlichen Stärken zu kaufen, was auch die spätere Schmerzintensität mitbestimmt. (Desto größer der Durchmesser, desto stärker der Schmerzreiz.) Eine andere Möglichkeit, die Intensität der Empfindungen des Passiven zu beeinflussen, ist die Geschwindigkeit, mit der die Nadel durch das Gewebe gestoßen wird. Nadelspiele, bei denen nur sehr langsame Bewegungen ausführt werden, sind natürlich um einiges qualvoller als wenn der Aktive sich mit dem Setzen der Nadel beeilt. Da der Kreislauf der genadelten Person eventuell instabil werden könnte, empfiehlt sich eine liegende Position, vor allem für Anfänger. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Hygiene. Während einer solchen Session ist von der aktiven Person peinlich genau darauf zu achten, dass sowohl die eigenen Hände, als auch die anvisierte Hautstelle und die zum Einsatz kommenden Nadeln steril bzw. gründlich desinfiziert sind. Aus diesem Grund empfiehlt es sich auch nicht, während einer solchen Sitzung sonstige sexuelle Handlungen an der passiven Person oder sich selbst auszuführen, sondern sich rein auf die Nadelspiele zu konzentrieren. Für eventuell austretende Blutstropfen sind alkoholische Tupfer und ggfs. Pflaster bereitzuhalten. Übrigens sind Nadelspiele auch wegen ihres ästhetischen Aspekts beliebt, dann werden – vor allem auf dem Rücken – großflächige Muster angelegt.
Tipp:Bitte informiert Euch wirklich, an welchen Körperstellen Ihr risikolos Nadeln setzen könnt. Es gibt einige Regionen, bei denen einfach zu viele Nervenstränge verlaufen (z.B. Hände, Gesicht), diese müssen tabu sein! Außerdem darf bei senkrechtem Stechen grundsätzlich nicht tiefer als 1 cm gestochen werden. Diese Praktik kann sehr intensive Gefühle bei allen Beteiligten auslösen und eine wunderschöne Erfahrung sein, aber sie ist als Spontan-Aktion nicht geeignet, sondern will umsichtig geplant und verantwortungsvoll umgesetzt sein.
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